28.06.09

BEN HUR LIVE 2009

Der Roman "Ben Hur" war ein Welterfolg, der Kinofilm gewann elf Oscars. Mit BEN HUR LIVE© kommt die Legende jetzt als spektakuläres Live-Erlebnis zurück in die Arena. Die beispiellose Inszenierung der deutschen Produktionsfirma ART CONCERTS wird am 15. September 2009 Premiere in London feiern und wenig später auch in Österreich zu sehen sein. Mittels modernster Technik und auf hohem künstlerischem Niveau inszeniert, lässt BEN HUR LIVE© den Zuschauer in eine Geschichte eintauchen, die vor 2.000 Jahren spielt. Höhepunkt wird das legendäre Wagenrennen sein, bei dem sich fünf Quadriga-Gespanne ein rasantes Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Begleitet wird die Handlung von einem ergreifenden, symphonischen Soundtrack aus der Feder von Stewart Copeland (Gründer/Drummer "The Police").

50 Jahre nach der berühmten Romanverfilmung wird die "Monumental Arena Show" BEN HUR LIVE© eine neue Dimension atemberaubenden Theaters schaffen. Hinter dem Projekt steht ein hochkarätiges Kreativteam: Neben Stewart Copeland sind weitere namhafte Künstler wie Mark Fisher beteiligt, der bereits die "The Wall"-Tournee von Pink Floyd und zuletzt das Design für die Olympiafeierlichkeiten in Peking gestaltete.

Inszeniert wird BEN HUR LIVE© von Regisseur Philip Wm. McKinley (u. a. "The Boy from Oz"), das Buch schrieb der renommierte britische Autor Shaun McKenna ("Herr der Ringe" am Londoner Westend). Das Konzept stammt von Franz Abraham, dessen Firma ART CONCERTS die Show produziert.

BEN HUR LIVE© wird die historische Handlung mit den technischen Mitteln des 21. Jahrhunderts auf die Bühne bringen. Der Aufbau in einem 360º-Rund ermöglicht dem Zuschauer eine ungewöhnliche Nähe zu dem Geschehen im Zentrum der 2.500 qm großen Arena. Noch nie zuvor kamen in einer Indoor-Liveshow so aufwändige Special-Effects zum Einsatz: Waghalsige Stunts und eindrucksvolle Wasser-, Feuer, Wind-, Duft- und Soundeffekte sowie Großprojektionen auf einer Wasserwand machen die Inszenierung zu einem Erlebnis, das alle Sinne des Zuschauers anspricht. Rund 400 Darsteller und 100 Tiere, von Pferden und Eseln über Kamele bis hin zu frei fliegenden Greifvögeln, tragen das Flair einer antiken Arena in die modernsten Veranstaltungshallen Europas. Ob hektisches Treiben auf einem arabischen Basar, sportliche Wettkämpfe, eine spektakuläre Galeeren-Seeschlacht und das legendäre Wagenrennen: Zehn Szenen lassen das Publikum in die historisch-religiöse Handlung von Ben Hur eintauchen.

Die Show ist für die ganze Familie geeignet. Die Nachmittagsvorstellungen sind "kindgerechter", da in der Darstellung von Gewalt und Freizügigkeit deutlich beschränkt


benhurlive.com



Quelle: oeticket.com

Die Kunst der Kelten in in Bern

Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum wird mit der Ausstellung «Kunst der Kelten – 700 vor bis 700 nach Chr.» das Kunstschaffen der antiken Kelten in den Mittelpunkt gestellt. Präsentiert werden rund 450 Meisterwerke aus vierzehn Jahrhunderten. Die ausgesuchten Ausstellungsstücke stammen aus ganz Europa, vom Atlantik bis zu den Alpen und von Schottland bis nach Bulgarien. Die Ausstellung dauert bis zum 18. Oktober und entstand in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.

Einen Schwerpunkt der Schau bildet die hochentwickelte und oft rätselhafte Ornamentik der Kelten. Mittels Objekten, Grafiken und Computeranimationen wird sie verständlich und für die Besucher erfahrbar gemacht. Im Dialog mit Zeugnissen der klassischen Antike zeigt die Ausstellung, wie sich der typische Kunststil der Kelten entwickelt hat. So bilden griechische, etruskische und römische Kunstwerke in der Ausstellung nicht nur Kontraste, sondern veranschaulichen auch, wie die mannigfaltigen Beziehungen zu den antiken Hochkulturen das Kunstschaffen der Kelten angeregt und gefördert haben. Dennoch bleibt die Ausdrucksweise keltischer Kunst stets eigenständig und erfährt während mehr als tausend Jahren eine Entwicklung eigener Prägung, der erste Beitrag des Nordens an die europäische Kunstgeschichte.

Auch einige noch nie ausgestellte Neufunde aus Frankreich werden in Bern erstmals dem Publikum präsentiert. Darunter eine sogenannte Carnyx, eine Kriegstrompete. Sie wurde erst vor wenigen Jahren in einem keltischen Heiligtum in Westfrankreich gefunden und ist das am besten erhaltene derartige Stück, das man bis heute kennt. Ebenfalls eine Premiere, dank der Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Württemberg Stuttgart verlässt der Grabschatz des sog. "Keltenfürsten von Hochdorf" Deutschland für die Berner Ausstellung zum ersten Mal. Neben den Originalen wurde für die Ausstellung auch eine originalgetreue Rekonstruktion der gesamten Grabkammer im Massstab 1:2 angefertigt, die zeigt, wie der „Hochdorfer Fürst“ um ca. 530 v. Chr. im Grabhügel bestattet wurde.

Ornamente en detail

Ein eigenes Flair und besondere Kunstfertigkeit zeigten die Kelten für das Ornament. Sie erschufen eine einzigartige Fülle von komplizierten und oft rätselhaften Ranken-, Spiral- und Pflanzenornamenten. Um in das Wesen der raffinierten Konstruktionen einzuführen, ist jedem Ausstellungs-Kabinett ein kleines Kino angegliedert. Schritt für Schritt machen hier kurze Filmbeiträge nicht nur die komplexe Ornamentik verständlich, sondern auch Motiv- und Stilentwicklungen nachvollziehbar. Eine in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Zürich entstandener Film widmet sich dem berühmten Goldschatz von Erstfeld. Sie ermöglicht dem Besucher, die phantastische Figurenwelt der um 380 v. Chr. entstandenen Hals- und Armringe nicht nur am Original zu bewundern, sondern diese dank moderner Filmtechnik aus nächster Nähe und von allen Seiten zu betrachten.

Zum Schluss: Keltische Kunst im Buch

Die Nachblüte der keltischen Kunst repräsentiert am Schluss der Ausstellung ein Meisterwerk der irischen Buchmalerei: der vor über 1200 Jahren geschaffene Codex 51 aus dem von irischen Mönchen gegründeten Kloster St. Gallen. Das Evangeliar besticht durch den Reichtum und die Komplexität seiner Dekoration und ist in der Ausstellung im Original zu bewundern. Eine Multivision zeigt zusätzlich die eindrücklichsten Seiten dieser Handschrift und illustriert, wie zu Beginn des Frühmittelalters keltische Ornamentkunst, germanische Flechtbänder und die christliche Kreuzform zu einem neuen Stil verschmolzen.

Live: ein Nachbau der Kline

Als besondere Attraktion wird im Park des Historischen Museums eine Keltenschmiede aufgebaut. Unter Leitung des Fachmanns Markus Binggeli entsteht hier in Zusammenarbeit mit der pädagogischen Hochschule PHBern die Rekonstruktion der berühmten bronzenen Prunkliege aus dem Fürstengrab von Hochdorf bei Stuttgart. Mit welchen Werkzeugen haben die antiken Kelten gearbeitet? Wie wurde die Bronze gegossen und geschmiedet, wie die schönen, aufwändigen Verzierungen angebracht? In der nachgebauten Keltenschmiede wird das alles direkt am Objekt gezeigt und erklärt.
Die Kunst der Kelten

Ausstellungsdaten
18. Juni – 18. Oktober 2009
Historisches Museum Bern
Helvetiaplatz 5
3005 Bern
Tel. +41 31 350 77 11

Öffnungszeiten: Di – Fr 10–20h /Sa & So 10–17h
Öffnungszeiten Keltenschmiede im Park: Di, Mi und So 10 – 17h
Weitere Informationen:

Links:


Historisches Museum Bern


Quelle: .archaeologie-online.de

26.06.09

Johannes Calvin – Der Genfer Reformator

Mit 500 Jahren Abstand betrachtet, ist Johannes Calvins Wirken eine Erfolgsgeschichte und sein Nachwirken eine Sensation. Hundert Millionen Menschen weltweit folgen heute den Glaubenslehren des Reformators, der für die Schweiz und Frankreich war, was Martin Luther für die Deutschen verkörperte: ein Erneuerer des Glaubens und Gemeindelebens. Geboren wird Johannes Calvin als Jean Cauvin 1509 in der nordfranzösischen Stadt Noyon. Er studiert Theologie und Jura in Paris und Orléans und wendet sich nach einem Bekehrungserlebnis um 1534 der Reformation zu. Obwohl sein bekanntestes Lehrbuch, die "Institutio christianae religionis", um Toleranz wirbt und den neuen Glauben vom Geruch des revolutionären Umsturzes zu befreien versucht, muss er über Strassburg in die Schweiz fliehen. Der Prediger Guillaume Farel überredet Calvin, der nur auf der Durchreise in Genf weilt, in der frisch reformierten Stadt den Glauben in die Praxis umzusetzen. Calvin entwirft eine strenge "Kirchenzucht", die auf wachsenden Widerstand stößt. 1538 wird er ausgewiesen, doch schon drei Jahre später entspricht er den inständigen Bitten des Stadtrates, es ein zweites Mal in Genf zu probieren. Diesmal bleibt Calvin und krempelt das Gemeindeleben und die Liturgie komplett um. Er hält etwa 200 Predigten pro Jahr und legt in mehr als 30 Schriften die Bibel im Geiste der Reformation aus. Zwar gelingt es Calvin, die reine Lehre in Genf zu etablieren, doch fordert seine "Tyrannei der Tugend" auch Opfer. Bei ihnen entschuldigt sich Calvin auf dem Sterbebett im Mai 1564.


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Eine Ente wird 75 – Donald Duck zum Geburtstag

Er tauchte zum ersten Mal am 9. Juni 1934 in einem Trickfilm auf: Donald Duck. Eine der meistgeliebten Figuren der Comicwelt. Etwas tollpatschig, ein wenig leichtsinnig und zugleich cholerisch veranlagt – und dabei doch nur auf der Suche nach Harmonie und ein bisschen Glück. Am liebsten verbringt Donald Duck seine Zeit in der Hängematte. Eine liebevolle Ente, die nun auf 75 Jahre großer und kleiner Abenteuer zurückblicken kann.
Wie hat sich das Geschöpf des großen Comiczeichners Carl Barks entwickelt? Wie wurde die Ente zu solch einer erfolgreichen Figur?


23.06.09

Rom Staffel 2 ab dem 4. Juli auf RTLII

Alle die bis jetzt noch nicht die Gelegenheit hatten, in Rom zu sehen, müssen das jetzt nachholen, denn Rom geht jetzt in eine neue Runde.

44 vor Christus: Die Ereignisse an den Iden des März erschüttern das Römische Imperium. Caesar ist tot, erstochen von seinen Widersachern im Senat. Die zweite Staffel von „Rom“ beginnt mit den ersten Stunden nach der Ermordung. Es ist der Anfang einer unruhigen Zeit, die von Gewalt und Krieg geprägt ist. Ein erbarmungsloser Kampf um die Macht entbrennt, zwischen Octavius, dem legitimen Erben Caesars, und Marc Anton, seinem langjährigen Weggefährten, der selbst nur knapp den Schergen des Brutus entkommen konnte. Inzwischen wartet Cleopatra in Ägypten ab, um später dem Mann ihre Gunst zu schenken, der wie der sichere Sieger um die Macht in Rom aussieht.




Lucius Vorenus gibt sich die Schuld am Tod Caesars, für dessen Schutz er verantwortlich war. Nach dem Freitod seiner Frau verflucht er seine Familie und droht wahnsinnig zu werden. Titus Pullo und Irene geben sich bei einem Ausflug aufs Land das Eheversprechen und ahnen nichts von den dramatischen Ereignissen in der Stadt. Atia ist durch das Erbe ihres Sohnes eine der mächtigsten Frauen Roms geworden. Intrigant und manipulativ nutzt sie ihre Stellung, um ihre eigene Macht noch weiter zu vergrößern. Doch auch Atia hat Feinde, die ihr nach dem Leben trachten…

Ausgestrahlt wir die zweite Staffel immer um 20.15 Uhr am Samstag ab dem 4. Juli.

Akropolis Museum: Begegnung mit der Antike

Athen - «Ich habe Menschen gesehen, die vor Freude geweint haben, als sie das neue Akropolis-Museum betraten», sagt ein Wächter zwei Tage vor der feierlichen Eröffnung des neuen Akropolis-Großmuseums an diesem Samstag.






Nur wenige, griechische Journalisten etwa, Archäologen und Architekten durften das Museum im Voraus besichtigen. «Ein Traum wird wahr. Wir sind gerührt», sagt eine junge Architektin, die seit Jahren auf der Akropolis arbeitet. Das einzig negative: Teile des Frieses der Akropolis liegen immer noch im Britischen Museum in London. Die Eröffnung des neuen Museums will Athen am Samstagabend ganz groß feiern und Bilder des Festes in alle Welt übertragen. Staats- und Regierungschefs aus mindestens 20 Ländern Europas und rund ums Mittelmeer sind eingeladen.

Das neue Museum am Fuß der Akropolis hat drei Stockwerke und eine Fläche von insgesamt 25 000 Quadratmetern. Vom Dach aus bietet sich dem Besucher ein Rundumblick über die Stadt bis hin zum Meer. «Das antike Athen war dem Meer und dem Handel zugewandt. Das haben wir hier berücksichtigt», sagte Alexander Mantis, Chef der Akropolis.

Der Bau des größtenteils aus Stahl und Glas errichteten monumentalen Gebäudes hat mehr als elf Jahre gedauert. Vom Museum aus ist die Akropolis zu sehen. Der Blick geht aber auch hinunter bis zu den Fundamenten des Gebäudes. So können sich im Erdgeschoss nur Schwindelfreie sicher über das Kunststoffglas des Fußbodens bewegen, der etwa acht Meter über den Fundamenten zu schweben schein. Die Säulen des Museums ruhen auf Ausgrabungen - auf Mauern von Wohnhäuser aus der Antike bis ins 13. Jahrhundert. Die Pläne entwarf der Schweizer Stararchitekt Bernard Tschumi.

Im ersten Stock wird der Besucher überrascht: Dutzende Statuen begegnen ihm ohne Absperrungen, ohne Gitter und ohne Glasschutz wie lebende Menschen. «Hier ist die Antike auf Augenhöhe zu sehen», sagt eine Besucherin.

Mit der großen Eröffnungsfeier will Athen auch Großbritannien weiter unter Druck setzen, die dort liegenden Teile des antiken Parthenon-Fries zurückzugeben. «Sie gehören hierher», hatte in den 1980-er Jahren die griechische Schauspielerin und sozialistische Kulturministerin Melina Merkouri («Sonntags nie») immer wieder gesagt und damit einen Streit zwischen Athen und London ausgelöst. Anfang des 19. Jahrhunderts hatte der damalige britische Botschafter in Istanbul, Lord Elgin, die am besten erhaltenen Teile des Parthenons und anderer Denkmäler der Akropolis demontiert und nach England gebracht.

56 der 96 Platten des Parthenon-Frieses befinden sich bis heute im Britischen Museum in London. Im neuen Akropolis Museum sind sie Teile als Duplikate aus strahlend weißem Marmor dargestellt, um ihr Fehlen zu unterstreichen. Das Britische Museum hatte bislang argumentiert, in Athen gebe es keinen geeigneten Aufbewahrungsplatz für die Relikte. Dieser Mangel sei mit dem neuen Museum nun beseitigt, meinen die Griechen.

Im dritten Stock des Museums können die Besucher die echten und die Duplikate der fehlenden Fries- und Metopenteile vergleichen. «Wir haben Geduld. Wir warten. Für uns ist das Wichtigste, was die Besucher sagen werden. Wir wollen alle überzeugen, dass wir hier unser Bestes gegeben haben», sagt der Chef der Akropolis, Alexander Mantis.

Quelle: de.news.yahoo.com


Offizielle Website des Museums

15.06.09

Programmvorschau 15.06 - 27.06

Montag, 15.06.2009

15.06 , 03:10 - 03:50 PHOENIX
Dokumentation
Sphinx - ZDF Expedition
Rätsel in Stein
15.06 , 13:15 - 14:00 ZDFdokukanal
Reisereportage
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt ins Morgenland
1. Von Ägypten ins Reich der Königin von Saba
15.06 , 13:45 - 14:15 BR-alpha
Dokumentation
Die Ostgoten
Das goldene Zeitalter Theoderichs
15.06 , 16:00 - 16:15 BR-alpha
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Marrakesch (Marokko), Perle des Südens
15.06 , 19:00 - 19:45 arte
Dokumentation
Mode-Geschichten - Von den Römern bis heute
Römische Eleganz
15.06 , 21:15 - 22:00 ZDFdokukanal
Reisereportage
Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt ins Morgenland
1. Von Ägypten ins Reich der Königin von Saba

Dienstag, 16.06.2009

16.06 , 06:00 - 06:15 EinsExtra
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Rauma - Holzstadt am Meer, Finnland
16.06 , 11:15 - 12:00 EinsFestival
Dokumentation
Menschen gegen Monster
Kampf um Neuseeland
16.06 , 16:00 - 16:15 EinsPlus
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Mont St. Michel - Im Zeichen der Muschel - Frankreich
16.06 , 16:45 - 17:30 EinsFestival
Dokumentation
Menschen gegen Monster
Kampf um Australien
16.06 , 20:15 - 21:00 EinsFestival
Dokumentation
Wir Europäer
Europa beginnt zu denken - 15. Jahrhundert
16.06 , 21:00 - 21:45 PHOENIX
Dokumentation
Zwischen Luxus und Dekadenz
Antike Traumpaläste am Golf von Neapel
16.06 , 22:45 - 23:00 BR-alpha
Dokumentation
Den Religionen auf der Spur
Die Maya und der Tod

Mittwoch, 17.06.2009

17.06 , 08:30 - 09:00 BR-alpha
Dokumentation
Die Ostgoten
Das goldene Zeitalter Theoderichs
17.06 , 13:30 - 14:00 ZDFinfokanal
Dokumentation
Abenteuer Wissen
Piraten - Mythos und Wirklichkeit
17.06 , 14:00 - 14:45 EinsFestival
Reisereportage
Der Nil
Die große Flut
17.06 , 16:15 - 17:00 3sat
Dokumentation
Die Geheimnisse von Luxor
Im Tal der Könige
17.06 , 19:15 - 20:00 PHOENIX
Dokumentation
Zwischen Luxus und Dekadenz
Antike Traumpaläste am Golf von Neapel

Donnerstag, 18.06.2009

18.06 , 00:45 - 01:30 PHOENIX
Dokumentation
Der römische Limes
Grenzwall gegen die Germanenflut - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 01:30 - 02:15 PHOENIX
Dokumentation
Tod im Morgengrauen
Bonifatius und die Bekehrung der Germanen - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 02:15 - 02:45 PHOENIX
Dokumentation
Die letzten Bajuvaren
Bei den "Cimbri" in Italien - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 02:45 - 03:30 PHOENIX
Dokumentation
Die Hunnen
Attilas Reitersturm gegen Rom - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 03:30 - 04:15 PHOENIX
Dokumentation
Die Geschichte Norddeutschlands
Die ersten Menschen - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 04:15 - 05:00 PHOENIX
Dokumentation
Die Kelten. Händler, Barbaren und Druiden
Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 05:00 - 05:45 PHOENIX
Dokumentation
Das Geheimnis des keltischen Tempelbergs
Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 05:45 - 06:30 PHOENIX
Dokumentation
Schliemanns Gold
Das Gold der Kelten - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 06:30 - 07:15 PHOENIX
Dokumentation
Sphinx
Die letzte Schlacht der Kelten - Die Zeit der Germanen & Kelten
18.06 , 09:30 - 09:55 SF 1
Dokumentation
Götter der Frühzeit - Die Inka

18.06 , 16:45 - 17:30 EinsFestival
Dokumentation
Die großen Rätsel
Die Schriftrollen vom Toten Meer

Freitag, 19.06.2009

19.06 , 14:45 - 15:30 EinsFestival
Dokumentation
Schätze des Islam
Ägypten: Halbmond über den Pyramiden
19.06 , 15:15 - 16:00 NDR
Reisereportage
Mit dem Zug durch Kasachstan und Usbekistan

19.06 , 16:25 - 16:55 arte
Reisereportage
Zu Tisch in ... Damaskus

19.06 , 19:30 - 20:15 ZDFdokukanal
Dokumentation
Terra X
1. Duell am Nil

Samstag, 20.06.2009

20.06 , 00:01 - 00:55 RBB
Dokumentation
Venedig - die Unersättliche

20.06 , 05:00 - 06:00 arte
Dokumentation
Seuthes, unsterblicher Herrscher der Thraker

20.06 , 06:00 - 06:30 SWR BW
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Ägyptisches Welterbe - Memphis und Theben
20.06 , 06:45 - 07:15 SWR BW
Dokumentation
Mittelalterliche Buchkultur
Das Buch im Mittelalter
20.06 , 07:15 - 07:45 SWR BW
Dokumentation
Mittelalterliche Buchkultur
Lesen und Schreiben im Mittelalter
20.06 , 07:45 - 08:15 SWR BW
Dokumentation
Entdecker der Wellness
Das alte China
20.06 , 07:45 - 08:30 EinsFestival
Dokumentation
Die großen Rätsel
Die Schriftrollen vom Toten Meer
20.06 , 08:15 - 08:45 SWR BW
Dokumentation
Entdecker der Wellness
Das alte Rom
20.06 , 08:45 - 09:15 SWR BW
Dokumentation
Entdecker der Wellness
Das alte Indien
20.06 , 18:15 - 19:20 ATV
Dokumentation
DOKUPEDIA
Das Rätsel der schwarzen Mumie
20.06 , 21:30 - 21:45 RBB
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Dubrovnik - Weltoffene Festung
20.06 , 21:50 - 22:50 arte
Dokumentation
Yuánmíng Yuán
Kaiserlicher Garten der Vollkommenheit und des Lichts
20.06 , 21:50 - 22:20 SWR BW
Dokumentation
Schätze des Landes
Die Kirche und die Schattenwelt - Oppenheims mittelalterliches Erbe
20.06 , 22:05 - 23:00 N24
Dokumentation
Machu Picchu - Das Himmelreich der Inka
20.06 , 22:50 - 23:35 arte
Magazin
Metropolis


Sonntag, 21.06.2009

21.06 , 08:10 - 08:35 ORF 1
Kindersendung
Die Rätsel des Pharao
Die spannende Gameshow voller Abenteuer mit Kati Bellowitsch
21.06 , 09:30 - 09:45 arte
Dokumentation
Die Entdecker
Abel, unser Urahn
21.06 , 13:00 - 13:45 BR
Reisereportage
Gärten im Voralpenland
Hinter Klostermauern und Bauernzäunen
21.06 , 13:50 - 14:00 EinsPlus
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Avila, Spanien - Stadt der Heiligen, Stadt der Steine
21.06 , 19:30 - 20:15 ZDF
Dokumentation
Die Biblischen Plagen
Finsternis über Ägypten

Montag, 22.06.2009

22.06 , 04:00 - 04:40 PHOENIX
Dokumentation
Feuer im Eis - Der letzte Neandertaler
22.06 , 08:15 - 08:45 HR
Reisereportage
Geheimnisvolles Hessen
Kelten und Kannibalen
22.06 , 09:10 - 09:55 arte
Dokumentation
Mode-Geschichten - Von den Römern bis heute
Römische Eleganz
22.06 , 10:15 - 10:30 HR
Magazin
Videolexikon
Burgen in Gießen
22.06 , 11:00 - 11:45 BR-alpha
Reisereportage
Entlang der Unstrut
Zu Burgen, Elefanten und kühnen Fliegern
22.06 , 11:45 - 12:30 BR
Reisereportage
Im Eisenland der Etrusker
Die nördliche Maremma
22.06 , 12:45 - 13:00 3sat
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Lamu, Kenia
22.06 , 13:45 - 14:15 BR-alpha
Dokumentation
Die Westgoten und ihre Schätze
Vom Busento zum Reich von Toledo
22.06 , 20:15 - 21:00 arte
Dokumentation
Die Eroberung der Alpen
Über den Pass

Dienstag, 23.06.2009

23.06 , 00:45 - 01:30 PHOENIX
Reisereportage
Die Geheimnisse von Luxor
Mit Dietmar Ossenberg im Tal der Könige
23.06 , 02:15 - 03:00 PHOENIX
Dokumentation
Ägypten - Das Rätsel um Grab 33

23.06 , 04:30 - 05:15 PHOENIX
Reisereportage
Abenteuer Ägypten - Mit Dietmar Ossenberg unterwegs
Gottkönige, Goldschätze und Grabräuber
23.06 , 05:15 - 06:00 PHOENIX
Dokumentation
Abenteuer Ägypten - Mit Dietmar Ossenberg unterwegs
Mumien, Metropolen und Minarette
23.06 , 09:00 - 09:45 EinsFestival
Dokumentation
Der Nil
Königreiche am Fluss
23.06 , 09:10 - 09:55 arte
Dokumentation
Mode-Geschichten - Von den Römern bis heute
Gewänder des Mittelalters
23.06 , 09:55 - 10:10 SF 1
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Delphi, Griechenland - Die Macht des Orakels
23.06 , 10:10 - 10:25 SF 1
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Chichen Itza - Das Geheimnis vom Untergang der Maya
23.06 , 11:15 - 12:00 EinsFestival
Dokumentation
Menschen gegen Monster
Kampf um Australien
23.06 , 14:15 - 15:00 NDR
Reisereportage
Bilderbuch Deutschland
Stendal und Umgebung
23.06 , 14:30 - 15:28 MDR
Magazin
LexiTV - Wissen für alle
Abenteuer Geschichte
23.06 , 16:00 - 16:15 EinsPlus
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Das Kloster Horezu, Rumänien
23.06 , 16:45 - 17:30 EinsFestival
Dokumentation
Wir Europäer
Europa beginnt zu denken - 15. Jahrhundert
23.06 , 20:15 - 21:35 PHOENIX
Dokumentation
Stonehenge - Das ultimative Experiment

23.06 , 20:15 - 21:00 EinsFestival
Dokumentation
Wir Europäer
Europa erfindet den Kapitalismus - 16. Jahrhundert

Mittwoch, 24.06.2009

24.06 , 02:15 - 02:45 PHOENIX
Dokumentation
Das Geheimnis der Palmblätter - Laos sucht seine Geschichte
Fernes Asien
24.06 , 09:00 - 09:45 EinsFestival
Dokumentation
Der Nil
Die große Flut
24.06 , 09:10 - 09:55 arte
Dokumentation
Mode-Geschichten - Von den Römern bis heute
Perücken und feine Spitzen
24.06 , 10:15 - 10:30 HR
Dokumentation
Den sieben Weltwundern auf der Spur
Die Zeusstatue von Olympia
24.06 , 16:20 - 16:35 arte
Dokumentation
Bamiyân - Die Reise des Mönchs

24.06 , 17:00 - 17:30 BR-alpha
Magazin
alpha-Campus
Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648
24.06 , 18:30 - 19:50 PHOENIX
Dokumentation
Stonehenge - Das ultimative Experiment

24.06 , 21:00 - 21:25 BR-alpha
Reisereportage
Kelten, Hexen und Druiden
Spurensuche in Kärnten
24.06 , 21:40 - 22:00 3sat
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Qasr Amra, Jordanien - Ein Wüstenschloss der Kalifen

Donnerstag, 25.06.2009

25.06 , 00:45 - 01:30 PHOENIX
Dokumentation
Magische Orte
Granada - Zauber aus 1001 Nacht
25.06 , 03:30 - 04:15 PHOENIX
Dokumentation
Reisewege zur Kunst
Spanien - Asturien
25.06 , 04:45 - 05:30 PHOENIX
Dokumentation
Reisewege zur Kunst
Spanien - Kastilien
25.06 , 09:30 - 09:55 SF 1
Dokumentation
Götter der Frühzeit - Die Kelten

25.06 , 11:15 - 12:00 EinsFestival
Dokumentation
Die großen Rätsel
Die Schriftrollen vom Toten Meer
25.06 , 14:45 - 15:30 EinsFestival
Reisereportage
Südreise an Chinas Kaiserkanal
Vom Langen Strom zum Westsee
25.06 , 16:45 - 17:30 EinsFestival
Dokumentation
Die großen Rätsel
Das Geheimnis der Inka

Freitag, 26.06.2009

26.06 , 00:45 - 01:30 PHOENIX
Dokumentation
Der römische Limes
Grenzwall gegen die Germanenflut - Die Zeit der Germanen & Kelten
26.06 , 01:30 - 02:15 PHOENIX
Dokumentation
Tod im Morgengrauen
Bonifatius und die Bekehrung der Germanen - Die Zeit der Germanen & Kelten
26.06 , 02:15 - 03:00 PHOENIX
Dokumentation
Die Hunnen
Attilas Reitersturm gegen Rom - Die Zeit der Germanen & Kelten
26.06 , 03:00 - 03:45 PHOENIX
Dokumentation
Die Geschichte Norddeutschlands
Die ersten Menschen
26.06 , 03:45 - 04:30 PHOENIX
Dokumentation
Die Kelten. Händler, Barbaren und Druiden

26.06 , 04:30 - 05:15 PHOENIX
Dokumentation
Das Geheimnis des keltischen Tempelbergs

26.06 , 05:00 - 06:00 arte
Dokumentation
So entstand unsere Sprache

26.06 , 05:15 - 06:00 PHOENIX
Dokumentation
Schliemanns Gold
Das Gold der Kelten
26.06 , 06:00 - 06:45 PHOENIX
Dokumentation
Sphinx
Die letzte Schlacht der Kelten
26.06 , 06:45 - 07:30 PHOENIX
Dokumentation
Terra X
Der Chiemgau-Komet - Stunde Null im Keltenreich
26.06 , 09:45 - 10:30 EinsFestival
Dokumentation
Schätze des Islam
Ägypten: Halbmond über den Pyramiden
26.06 , 11:00 - 11:15 RBB
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Die Altstadt von Panama - 500 Jahre gute Geschäfte
26.06 , 19:30 - 20:15 ZDFdokukanal
Dokumentation
Terra X: Die Biblischen Plagen
Finsternis über Ägypten
26.06 , 21:45 - 22:15 PHOENIX
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Paestum, Velia und die Küste von Amalfi

Samstag, 27.06.2009

27.06 , 00:30 - 01:15 PHOENIX
Dokumentation
Wege aus der Finsternis
Von Rittern und Turnieren
27.06 , 01:15 - 02:00 PHOENIX
Dokumentation
Wege aus der Finsternis
Von Mönchen und Ketzern
27.06 , 02:00 - 02:45 PHOENIX
Dokumentation
Wege aus der Finsternis
Von Bauern und Edelmännern
27.06 , 02:45 - 03:30 PHOENIX
Dokumentation
Wege aus der Finsternis
Von Städten und Kathedralen
27.06 , 06:00 - 06:30 SWR BW
Dokumentation
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Rätselhaftes Japan - Itsukushima und Kyoto
27.06 , 07:45 - 08:30 EinsFestival
Dokumentation
Die großen Rätsel
Das Geheimnis der Inka

13.06.09

13.6.1950: Neues Rassentrennungsgesetz

Das südafrikanische Repräsentantenhaus verabschiedete den "Group Areas Act", der getrennte Siedlungsgebiete für Angehörige verschiedener Rassen festlegte. Das neue Gesetz festigte die seit 1948 von der südafrikanischen Regierung praktizierte Apartheidpolitik, die die Vorherrschaft der Weißen über die schwarze Bevölkerungsmehrheit sichern sollte. 1913 war die koloniale Enteignung der Schwarzen mit einem Landgesetz festgeschrieben worden. Danach erhielt die schwarze Bevölkerung sieben Prozent, später dreizehn Prozent der gesamten Landfläche als Reservate. Die Schwarzen sollten als "ausländische" Arbeitnehmer ihre Arbeitskraft dem "weißen Südafrika" zur Verfügung stellen.


Die Geschichte Südafrikas auf der Website eines Online-Reiseführers.

12.06.09

Francis Drake - Freibeuter, Entdecker, Abenteurer

Francis Drake, geboren 1543, Pirat im Dienst der Königin, begann als Sklavenhändler. Er plünderte spanische Schiffe und Küstenstädte, umsegelte die Welt und schlug die mächtigste spanische Flotte aller Zeiten, die legendäre Armada, in die Flucht. Die englischen Schatzkammern füllten sich mit unermesslichen Reichtümern, doch Königin Elisabeth I. gab sich auf diplomatischem Parkett völlig ahnungslos. Ihr Lieblingspirat war ihre gefährlichste Geheimwaffe. Er läutete das Ende der spanischen Weltherrschaft ein und wurde Englands Nationalheld, ein "Robin Hood der Ozeane".


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11.06.09

Petition zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser

Deutschland hat UNESCO Konvention von 2001 bisher nicht ratifiziert

Eine Petition soll nun den Schutz des maritimen kulturellen Erbes auf der Tagesordnung der Politik weiter nach oben rücken.


Bereits 2001 hat die UNESCO eine Konvention beschlossen, durch die das Kulturerbe auf dem Grund des Meeres, von Seen und Flüssen vor Plünderung und Zerstörung geschützt werden soll. Nach der Ratifizierung durch 20 Staaten trat die Konvention Anfang des Jahres in Kraft. Deutschland allerdings ist nicht dabei - acht Jahre nach dem Beschluss hat Deutschland die Konvention noch immer nicht ratifiziert.

Die UNESCO-Konvention soll sicherstellen, dass es keine private und kommerzielle Ausbeutung von Unterwasserfundstellen gibt. Das vermindert das Interesse der Schatztaucher, da weltweit die Grauzonen verschwinden, in denen sie operieren können.

Durch den Artikel 11 der Konvention wird geregelt, daß Schiffskapitäne ihren Flaggenstaaten von unterwasserarchäologischen Aktivitäten berichten müssen. Das bedeutet in nationaler Konsequenz, dass kein Schiff unter deutscher Flagge irgendwo auf den Weltmeeren an illegalen Ausgrabungen teilnehmen darf. Dies ist ein wirksames Mittel im Kampf gegen Schatzsucher. Das ist durchaus einschlägig, denn man kann nicht die Augen davor verschließen, daß es etliche Unternehmen und Privatleute gibt, die von deutschen Schiffen aus an der Plünderung der Weltmeere teilnehmen.

Schon seit geraumer Zeit hat die Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie (DEGUWA)versucht, Politiker dazu zu bewegen, das Thema auf die politische Tagesordnung zu bringen - bislang allerdings ohne großen Erfolg. Nun will die DEGUWA eine Petition beim Bundestag einreichen mit dem Ziel, dass Deutschland als Kulturnation endlich seine Rolle zum Schutz des kulturellen Erbes in den Weltmeeren wahrnimmt.

Nachdem zunächst Unterschriften in fachwissenschaftlichen und Tauchsportkreisen gesammelt wurden, soll seit Anfang des Jahres eine breitere Öffentlichkeit für das Thema gewonnen werden. Bis Ende Juni hat man noch Gelegenheit, die Petition durch eine Unterschrift zu unterstützen. Unterschriftenmappen liegen in den unten angegebenen Institutionen* aus. Sie können auch die Unterschriftenmappe (PDF) herunterladen, ausdrucken und mit möglichst vielen Unterschriften rechtzeitig an die DEGUWA übergeben. Weitere Informationen erhalten Sie unter info(at)deguwa.org

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* Arbeitskreis Historischer Schiffbau, Deutsches Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg, Deutsches Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven, Institut für Altertumswissenschaften in Frankfurt, Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte Bremen, Institut für Ur- und Frühgeschichte in Kiel, Institut für Geschichtswissenschaften Berlin, Institut für Ur- und Frühgeschichte in Mainz, Institut für Ur- und Frühgeschichte in Greifswald, Römisch-Germanische Kommission in Frankfurt, Verband Deutscher Sporttaucher
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ExterneLinks und Dateien:


petition_kulturerbe-uw_unterschriftenmappe.pdf



Text der UNESCO Konvention



UNESCO-Video über die Konvention zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser



Hamburger Erklärung zum Schutze kulturellen Erbes unter Wasser



Die UNESCO und der ungleiche Kampf für den Schutz des Unterwasserkulturerbes. Artikel von Dr. Ulrike Koschtial (UNESCO), die für die Konvention veranwortlich zeichnet



Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie

10.06.09

Sonderbriefmarke "2.000 Jahre Varusschlacht" präsentiert

Zum 2.000-jährigen Jubiläum der Varusschlacht ist seit Donnerstag eine Sonderbriefmarke erhältlich. Die Briefmarke "2.000 Jahre Varusschlacht" wird im Rahmen der Sonderausstellung "Imperium" in Haltern am See präsentiert.



Auf der 55-Cent-Marke sind drei Köpfe zu sehen: Das Bildnis des römischen Kaisers Augustus, die Maske eines römischen Reiters und der Kopf des Hermannsdenkmals. Bei der Varusschlacht wurden drei römische Legionen mit 20.000 Mann vom germanischen Heer unter Fürst Hermann geschlagen.

Quelle: wdr.de

08.06.09

Der ewige Schatten des Che Guevara

Che Guevaras Bild ist überall: auf Fahnen über Großdemos, auf dem T-Shirt von Robbie Williams, auf Modeartikeln aller Art. In seinem in die Ferne gerichteten Blick kann man sich wiederfinden, auch wenn man kein Revolutionär ist, sondern lediglich die Sehnsucht nach einem etwas wilderem Leben in sich spürt. Wer täte das nicht ab und zu? Che ist für alle da. Che ist schick. Der Mensch hinter dem Mythos hatte Eigenschaften, die zur Verklärung einladen: Nach der Befreiung Kubas von der Batista-Diktatur wurde er kein Bonze, materielle Güter waren ihm egal, er legte sich mit den Sowjetrussen und mit seinem alten Kampfgefährten Fidel Castro an. Er blieb der Revolution treu und opferte sich für sie. Aber Che war auch verantwortlich für Hinrichtungen und schwere politische Fehler, die dem kubanischen Volk schadeten, er neigte zur Selbstüberschätzung. Ein Blick auf die Realität hinter der Legende lohnt sich!


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07.06.09

7.6.1494: Spanien und Portugal teilen die Welt

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die offizielle Landessprache in ganz Lateinamerika Spanisch, sie aber nur in Brasilien, dem größten Land des Kontinents, Portugiesisch ist? Und hätten Sie gedacht, dass diese scheinbar ureigen-südamerikanische Entscheidung der in Italien residierende Herr über die Christenheit, der Papst, herbeigeführt hat?

Sie ahnen schon: Die Angelegenheit wurde in längst vergangenen Tagen entschieden, als sich die Befugnisse der Päpste mitunter auch auf ganz irdische Umstände bezogen, und als es noch zahlreiche Regionen der Welt gab, von deren Existenz niemand etwas wusste, und zu denen man sich deshalb aufmachte, sie zu entdecken und besetzten.

Es war am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, als Papst Alexander VI. im Streit zwischen Portugal und Spanien um diese neuentdeckten und noch zu entdeckenden Länder vermittelte.

Am 7. Juni 1494 schlichtete der Papst den Konflikt zwischen den beiden Kolonialmächten im Vertrag von Tordesillas. Mit einer willkürlichen Trennungslinie, die den südamerikanischen Kontinent von Nord nach Süd durchschnitt, legte er die spanischen und portugiesischen Herrschaftsansprüche fest. Eine Folge des päpstlichen Schlichterspruchs von 1494 ist die sprachliche Erscheinung, wie wir sie heute noch sehen.

Aber der Reihe nach: Kolumbus hatte im Auftrag des spanischen Königspaares, Ferdinand von Aragón und Isabella von Kastilien, soeben Amerika entdeckt. Rasch waren die Küstengebiete weiter Teile Mittel- und Südamerikas erschlossen worden.

Wie selbstverständlich erhoben die Spanier Anspruch auf die Beherrschung dieses Teils der Welt, das schließlich ein in ihrem Auftrage und unter spanischer Flagge segelnder Genuese entdeckt hatte. Auch der Entdecker selbst, Kolumbus, sah es so: In seinem Bordbuch schreibt er über seine Ankunft auf den Südamerika vorgelagerten Inseln, er habe nachdem er die königliche Flagge errichtet habe die beiden Kapitäne der anderen Schiffe und die gesamte Besatzung herbeigerufen.

Kolumbus: "Ich habe ihnen gesagt, sie sollen durch ihre persönliche Gegenwart als Augenzeugen davon Kenntnis nehmen, dass ich im Namen des Königs und der Königin, meiner Herren, von der Insel Besitz ergreife."

So einfach schien das: Neu entdeckte Inseln und Länder galten unabhängig davon, ob sie bewohnt waren oder nicht, als herrenlos und gehörten dem, der sie als erster gefunden und besetzt hatte.

Schließlich war auch Portugal jahrelang so verfahren und hatte sich auf diese Weise einen ansehnlichen Herrschaftsbereich in Westafrika gesichert. Die Portugiesen, die bereits seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert Segler unter ihrer Flagge auf Entdeckungstouren schickten, brauchten jedoch lange keine Konkurrenz zu fürchten - bis Spanien, das bislang mit der Sicherung des eigenen Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel beschäftigt war, auf den Plan trat.

Die Konkurrenz war für die Portugiesen ungewohnt, zumal für sie feststand, dass es an ihnen sei, die "Länder der Ungläubigen" zu erobern, die Bewohner zu versklaven und sich ihres Besitzes zu bemächtigen. Das hatten sie sich sogar 1455 vom damaligen Papst Nikolaus V. bestätigen lassen. Natürlich ging es weniger um die christliche Mission, sondern vielmehr um den wirtschaftlichen Profit, um die erwarteten Reichtümer und Schätze fremder Länder. Aber das machte die Sache nicht eben leichter.

Als die Portugiesen den Spaniern dann auch noch mit ihren von Papst Nikolaus autorisierten Ansprüchen kamen, versuchten die Spanier flugs sich der Zustimmung des neuen Papstes Alexander VI. zu versichern.

Der Papst brauchte einige Versuche, ehe sich beide Seiten zur Einigung bereit erklärten und sie seine Trennungslinie akzeptierten. Abgesehen von der östlichen Küstenregion waren allerdings weite Teile des südamerikanischen Kontinents noch unbekannt, so dass die päpstliche Trennungslinie keineswegs in der Mitte des Landes verlief. Wenn das die Portugiesen gewusst hätten! Sicher hätten sie an der Allmacht des Papstes gezweifelt, und gewiss hätten sie die päpstliche Weltherrschaft, die Oberhoheit des Papstes auch über alle Heidenvölker angezweifelt.

So erklärten sich sowohl die Spanier als auch die Portugiesen erst einmal mit der Aufteilung der bekannten Welt einverstanden. Dass mit immer neuen Entdeckungen und immer neuen Entdeckern bald wieder Streit entstand, war am 7. Juni 1494 noch nicht abzusehen.

Aber auch die päpstlichen Zuständigkeit blieb nicht lange unangefochten. Länger dauerte es, bis auch die Herrschaftsallüren der christlichen Kolonialherren über die sogenannten Heidenvölker zweifelhaft wurden.


Teil eines Projekts über "antike Traditionen in der Legitimation staatlicher Systeme" der Technischen Universität Berlin. Die spanische Herrschaft in Amerika aus dem Zeitraum von 1492-1542 wird in einem ausführlichen Text untersucht.



Artikel aus dem Archiv Rheinzeitung vom 6.7.1999 über ein Jahrtausend der Entdecker und Eroberer, von Columbus bis zur Reise zum Mond. Dabei werden die unterschiedlichen Kapitel des Kolonialismus nachgezeichnet.

06.06.09

Zwei 4000 Jahre alte Skelette entdeckt

Archäologen haben in Saint-Triphon VD ein Grab aus der Bronzezeit freigelegt. Sie fanden darin die Überreste einer Frau und eines Babys. Das Grab war bei Bauarbeiten für ein Einfamilienhaus entdeckt worden.

Die Verstorbene trug Bronzeschmuck und eine Kleiderspange. Diese Objekte sind gemäss einer Mitteilung des Kantons Waadt vom Donnerstag typisch für die Rhonekultur in der Bronzezeit. Die Forscher gehen davon aus, dass die Frau zwischen 2000 und 1800 v. Chr. begraben worden war.

Ihre sterblichen Überreste waren in einem ausgehöhlten Baumstamm auf den Boden eines Erdgrabes gelegt worden. Ob die bei ihr gefundenen Knochen des Babys von einem Fötus oder von einem während oder nach der Geburt verstorbenen Säugling stammen, werden die weiteren anthropologischen Analysen ergeben.

Saint-Triphon ist für die Forscher ein wichtiger archäologischer Ausgrabungsplatz. Überreste aus verschiedenen Epochen - von Neolithikum, Bronze- und Eisen- über Römerzeit bis Mittelalter - kamen dort schon zum Vorschein.

Quelle: 20min.ch

Archäologen rechnen mit sensationellen Funden aus Römerzeit

Die Stadt Konstanz steht vor einer der spektakulärsten Ausgrabungen zur Stadtgeschichte. Die Archäologen rechnen damit, auf einen Römer-Friedhof zu stoßen.

Konstanz – Die Konstanzer Erde ist eine reichhaltige Schatzkammer. Aktuell buddeln die Archäologen auf einer Baustelle beim Emmishofer Zoll, wo bald Wohnungen gebaut werden. Lange standen sie vor einem Rätsel, woher die gefundenen Mauern stammen. Hier in der Nähe des früheren Emmishofer Tores stand jedenfalls ein sehr großes Gebäude. Grabungsleiterin Michaela Jansen: „Wir haben ganz massive Balken gefunden.“ Sie lassen sich nun zweifelsfrei einer Mühle zuordnen, die vor dem Bau eines Kapuzinerklosters hier stand. Sie wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert erstellt und für den Bau des Klosters wieder abgerissen. Der Fund ist eine kleine Sensation, denn es seien bundesweit sehr wenige Reste von Mühlen aus dieser Zeit erhalten, berichtete Ralph Röber vom Archäologischen Landesmuseum (ALM). Meist wurden sie abgerissen und das Holz für andere Zwecke verwendet.

Doch nun sind große Mengen Holz gefunden worden, unter anderem ein riesiges Eichenteil, bei dem es sich vermutlich um die Welle der Mühle handelt. Das Gebäude dürfte sich also gut rekonstruieren und die Zeit genau datieren lassen. Zu welchen Zwecken die Mühle gedient hat, ist bislang allerdings nicht geklärt. „Da müssen wir in den schriftlichen Quellen suchen“, sagte er.

Die Archäologen haben in den vergangenen Tagen eine weitere Mauer freigelegt, die sehr nahe an der zuvor gefundenen liegt. Beide dürften den Mühlkanal begrenzt haben, erläuterte der Fachmann vom ALM.

Die Archäologen und ihre Helfer haben neben massiven Fundamenten interessante Funde gemacht: ein Topf aus dem 13. Jahrhundert, ein Schlüssel aus dem 17. Jahrhundert, Keramik, Glas, Eisennägel und etliche Handwerksgeräte. „Wir haben außerdem eine Grube mit vielen Tierhörnern entdeckt“, erzählte Michaela Jansen. Es dürften Abfälle der Gerber sein, die hier am Rande der Stadtmauer in früheren Zeiten arbeiteten. Die mächtigen Gebäude in der Kreuzlinger Straße mit den großen Dächern und den Fensterluken zeugen noch davon. Außerdem haben in diesem Stadtteil Töpfer und Bronzegießer gearbeitet. „Stadelhofen ist praktisch ein mittelalterliches Gewerbegebiet“, sagte Ralph Röber.

Die Fachleute hatten eigentlich eher mit den Resten des Kapuzinerklosters gerechnet. Ralph Röber: „Wir sind überrascht, dass wir es noch nicht gefunden haben.“ Die relativ kleine Anlage befand sich aber irgendwo auf dem Areal. Es wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an die Marktstätte verlegt, wo sich heute die Sparkasse befindet. Grund dürfte die bessere Lage in der Stadt gewesen sein. Zudem habe es Probleme mit dem vielen Wasser auf dem Seeton gegeben, berichtete Michaela Jansen. „Das ist alles glitschig hier, das Wasser steht überall.“ Die Grabungsleiterin und ihre Mitarbeiter hoffen, bei der weiteren Suche auf die Klosterreste zu stoßen. Noch sensationeller dürften allerdings die Grabungen auf dem Stephansplatz werden, die der Gemeinderat grundsätzlich befürwortet hat. Ralph Röber erwartet Entdeckungen, die neue Aspekte der Stadtgeschichte ergeben.

Der Platz liegt am Rand des einstigen Römer-Kastells, dessen Überreste auf dem Münsterplatz freigelegt wurden. Röber erwartet einen Friedhof aus der Zeit des Kastells. Zudem liege in diesem Bereich ein frühmittelalterlicher Friedhof, der ebenfalls spannende Funde erwarten lässt. Da das frühere Franziskaner-Kloster angrenzt, ist auch mit Überresten aus dieser Zeit zu rechnen. Für den Wochenmarkt dürfte es während der Grabungen eng werden.

„Das wird eine Riesenmaßnahme, das wird mehrere Jahre gehen“, sagte Röber. Aber nun werden zunächst das genaue Vorgehen und die Finanzierung geklärt. Er freut sich jedenfalls schon auf die nächsten Überraschungen, die im Konstanzer Untergrund schlummern. „Ich bin jetzt 18 Jahre hier und immer wieder kommt was Neues.“

Quelle: suedkurier.de

6.6.1944: "D-Day"

Jahrelang hatte es zwischen den Westalliierten um die endgültige Entscheidung zu einer Großoffensive über den Ärmelkanal heftige Auseinandersetzungen gegeben. Eine Einigung kam zunächst auch nicht zustande, als die Sowjetunion forderte, in Westeuropa eine zweite Front zu errichten, um sie in ihrem verlustreichen Abwehrkampf gegen die deutsche Wehrmacht zu entlasten.

Erst Ende 1943 beschloss man in Teheran, für das folgende Frühjahr die "Operation Overlord" zu planen - die größte Landungsoperation der Militärgeschichte. Mehr als drei Millionen US-amerikanischer, britischer und kanadischer Soldaten konzentrierte man im Laufe der nächsten Monate in Südengland, um sie von dort an die nordfranzösische Küste überzusetzen. Zudem wurden für das riskante Unternehmen 10.000 Flugzeuge, rund 7000 Schiffe und Hunderte vom amphibischen und anderen Spezialpanzern bereitgestellt.

BBC-Sprecher John Snagge: "Der D-Day ist da. Heute früh begannen die Alliierten ihren Angriff an der Nordwest-Front von Hitlers europäischer Festung. (...) Unter dem Befehl von General Eisenhower und unterstützt von starken Luftverbänden begannen alliierte Seekräfte heute früh ihre Landung an der Nordküste Frankreichs."

Mit diesen Worten informierte ein BBC-Rundfunksprecher die Öffentlichkeit erstmals offiziell von der alliierten Operation am Morgen des D-Day, des Tages der Entscheidung, am 6.Juni 1944.

Ihr Beginn hatte sich noch um 24 Stunden wegen schlechten Wetters im Ärmelkanal verzögert. Beinahe hätte es den Abbruch des gesamten Unternehmens erzwungen. Schon vor Tagesanbruch waren Luftlandetruppen abgesprungen, wurden deutsche Küstenbefestigungen bombardiert und Kommunikationswege zerstört.

Utah, Omaha, Gold, Juno und Sword - so lauteten die Decknamen jener Strandabschnitte in der Normandie, auf die nunmehr eine riesige Flotte von rund 6500 Schiffen, darunter allein 4000 Landungsbooten, auf einer Breite von fast 100 Kilometern zusteuerte. Einen beklemmenden Eindruck von der Intensität des Kampfes vermittelt ein BBC-Bericht über Fallschirmjäger beim Absprung über einem Brückenkopf:

BBC-Reporter A. Melville: "Die Fallschirmjäger landen überall um mich herum, sie kommen von der Seeseite her und wehen herunter. Sie sind so etwa das Beste, was wir seit Stunden gesehen haben. Sie regnen herab - man kann es nicht anders sagen."

Am Endes des ersten Invasionstags hatte man mehr als 150.000 Soldaten mit Hunderten von Panzern an Land setzen können. Auch dank alliierter Luftüberlegenheit war es damit gelungen, Hitlers viel gerühmten "Atlantikwall" zu durchstoßen und erste Brückenköpfe zu bilden.

Mit 12.000 Toten, Verwundeten und Verletzten waren die alliierten Gesamtverluste niedriger als anfangs befürchtet - nicht zuletzt, weil der Angriff die deutsche Militärführung völlig überrascht hatte. Zwar wusste sie schon länger, dass eine Invasion bevorstand, doch nicht, wo und wann sie stattfinden sollte.

Auch über die Mittel war man sich uneinig, mit denen ihr zu begegnen sei. Wegen des schlechten Wetters rechnete man mit einer Verschiebung in den Sommer. Aufgrund erfolgreicher alliierter Ablenkungs- und Täuschungsmanöver wurden Angriffe zudem an der schmalsten Stelle des Ärmelkanals bei Calais erwartet, weshalb man dort die 15. Armee in Bereitschaft hielt.

Darüber hinaus wurden die deutschen Streitkräfte im Landesinnern zurückgehalten, statt sie in unmittelbarer Nähe der Küste zu stationieren, wie Feldmarschall Rommel es vergeblich gefordert hatte.

Dank dieser falschen Annahmen blieb der von den Alliierten befürchtete massierte Gegenangriff aus. Trotzdem war der deutsche Widerstand gegen die Erweiterung des alliierten Landekopfes größer als erwartet. Die Stadt Caen, deren Einnahme durch die Briten ursprünglich für den ersten Tag der Landung geplant war, fiel zum größten Teil zerstört erst am 9. Juli. Und auch der bereits für den 27. Juni geplante entscheidende Durchbruch ins französische Hinterland verzögerte sich noch bis zum 1. August.

Doch ändert dies auch im Rückblick nichts an der politisch-militärischen Bedeutung der Invasion. Mit ihr trat die Befreiung Europas von der Herrschaft Nazi-Deutschlands durch die Alliierten in ihre entscheidende Phase, wie es General Dwight D. Eisenhower, Oberbefehlshaber der Invasionsstreitkräfte, in seiner Rundfunkansprache am D-Day prophezeit hatte:

Dwight D. Eisenhower: "Völker Westeuropas. (...) Diese Landung ist Teil eines konzertierten Plans der Vereinten Nationen, Europa zu befreien - in Zusammenarbeit mit unserem großen russischen Alliierten. Ich richte diese Botschaft an Sie alle: (...) Die Stunde der Befreiung naht."

04.06.09

David Carradine ist gestorben.

Der "Kill Bill"-Star wurde in seinem Hotel in Bangkok tot aufgefunden

Der legendäre Schauspieler David Carradine ist gestorben. Sein Agent Chuck Binder teilte dem Fernsehsender "ABC" mit, dass der 72-Jährige am Donnerstagmorgen thailändischer Zeit tot in seinem Hotel in Bangkok aufgefunden wurde. Die Filmcrew wollte abends zuvor gemeinsam essen gehen und wunderte sich über seine Abwesenheit. Am nächsten Morgen wollte ein Produzent nach dem Rechten schauen und entdeckte den Schauspieler tot auf seinem Hotelbett.

Chuck Binder sagte weiter, dass er davon ausgehe, dass der Darsteller eines natürlichen Todes gestorben sei. Dennoch berichten mehrere amerikanische Medien, dass die thailändische Polizei die Todesursache derzeit genauer untersucht.

Eine thailändische Zeitung behauptet zudem, dass David Carradine Selbstmord begangen habe. Angeblich soll eine erste Polizeiuntersuchung ergeben haben, dass der Darsteller sich im "Swissotel Nai Lert Park" mit einer Kordel vom Vorhang erhängt habe. Zu diesem Zeitpunkt soll die gefundene Person bereits seit über zwölf Stunden tot gewesen sein und es soll keine Anzeichen eines Gewaltverbrechens gegeben haben.

Die Internetseite des Fernsehsenders "BBC" beruft sich derweil auf eine Aussage der thailändischen Polizei, in der es heißt, dass ein 72-jähriger Mann tot und sitzend im Kleiderschrank - mit einer Kordel um Hals und Genitialien - von einer Hotelangestellten aufgefunden wurde.

David war aufgrund von Dreharbeiten für seinen neuen Film "Stretch" nach Thailand gereist. Im Lauf seiner Karriere hatte er in über 100 Produktionen mitgewirkt. In den 70er Jahren machte er vor allem durch seine Rolle des Kwai Chang Caine in der TV-Serie "Kung Fu" von sich reden.

Auch seine Rolle in Quentin Tarantinos "Kill Bill" an der Seite von Uma Thurman
brachte ihm viel Lob.

Seine Ehefrau, mit der er zuletzt in Los Angeles lebte, und seine vier Kinder werden ihn - ebenso wie viele Fans - schmerzlich missen.

Quelle: gala.de


The Office David Carradine™ Website

Grabungen auf dem Basler Münsterhügel

Seit kurzem und voraussichtlich bis Ende November diesen Jahres wird wieder auf dem Basler Münsterhügel gegraben. An der Rittergasse, auf dem Münsterplatz und in der Martinsgasse werden durch anstehende Erneuerungsarbeiten im Versorgungsnetz in archäologisch hochinteressanten Bodenbereichen baubegleitende Untersuchungen durch die Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt durchgeführt.

Bereits in der Bronzezeit (2200 - 800 v. Chr.) lebten im Bereich der heutigen Martinsgasse Menschen. Sie schützten ihre Siedlung durch einen 9 m breiten Graben. Um 80 v. Chr. liessen sich die Kelten auf dem Münsterhügel nieder. Ihre Spuren werden wir in den Werkleitungen von der Martinskirche bis zur Rittergasse immer wieder antreffen. Auch die Römer (30/20 v. Chr. - 400 n. Chr.) besiedelten den ganzen Münsterhügel. Reste ihrer Wohnhäuser und Strassen befinden sich noch heute im Untergrund. In den Boden eingetiefte, frühmittelalterliche Gebäude (400 - 800 n. Chr.) dienten einst als kühle Lagerräume für Lebensmittel oder als Arbeitsräume zum Weben von Kleidern. Diese dürften sich in den Leitungstrassees gut abzeichnen. Mit dem Bau des ersten Münsters um 800 n. Chr. und weiteren Kirchen auf dem Münsterhügel wurden auch Friedhöfe angelegt. Im Laufe des Jahres werden wir deshalb sicherlich einige Skelette ausgraben.

Die fachgerechte Dokumentation der frühgeschichtlichen Kulturschichten des seit mehr als 3000 Jahren besiedelten Basler Münsterhügels ist von grosser Bedeutung für das Verständnis der Stadtentwicklung.

Jeden Mittwoch finden Kurzführungen zu den Ausgrabungen statt. Treffpunkt ist jeweils um 13 Uhr beim goldenen Infocontainer auf dem kleinen Münsterplatz (unter den Bäumen). Der Infocontainer ist zudem jeweils montags bis freitags von 8.00 bis 16.30 Uhr zugänglich.

Quelle: archaeologie-online.de


Das vollständige Führungsprogramm der Archäologische Bodenforschung Base

03.06.09

3.6.1492: Erster Weltglobus

Der Nürnberger Kaufmann und Geograf Martin Behaim (1459-1507) stellte am Vorabend der Entdeckung Amerikas den ersten realistischen Weltglobus vor. Behaim schuf den Globus auf Veranlassung der Nürnberger Ratsherren unter Mitarbeit des Miniaturmalers Glockendon. Der "Erdapfel" wurde aus Pappe und Gips gefertigt und mit Pergament überzogen. Das Abbild der Welt basierte auf den Koordinaten der erforschten Gebiete Europas, Asiens und Afrikas. Dieser älteste erhaltene Globus wird im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Aus Sicherheitsgründen ist er jedoch in einem abgedunkelten, der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum untergebracht.


Kurze Biografie von Martin Behaim.



Abbildung einer Nachbildung des Behaim-Globus von 1492.(Deutsch, Englisch)