„Es gibt keine guten Kriege. Aber manche Kriege sind notwendig. Sie könnten wohl auch als gerechte Kriege bezeichnet werden. Dass dieser Krieg notwendig war, habe ich nie in Frage gestellt und tue es auch heute nicht. Er musste einfach geführt werden“, so Sam Hynes aus Minnesota.
Ken Burns ist einer der großen Regisseure des epischen Genres, und zwar im Brechtschen Sinne. Blitzartig wechselt er von der Einzahl zur Mehrzahl, vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Einzelnen zum Kollektiv, vom Brief zum Archivbild oder zum Artikel eines Kriegskorrespondenten oder Provinzreporters, von der Front ins Hinterland.
Von vier Städten und einigen Duzend von Einzelschicksalen ausgehend, gibt Burns Einblicke in einen Krieg, den wir in- und auswendig zu kennen glaubten. „The war“ überrascht und wühlt auf, genau wie schon „The Civil War“. Sprachlos und erschüttert bleibt man zurück und weiß, dass „The war“ fortan Teil unseres Lebens sein wird. Für immer.
13.03.08
Ken Burns - “The War“ Preview
Tags: Amerikanische Geschichte, The War, WWII
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