Ein Traum für jeden Geschichtslehrer! Ein römisches Museum, das a in den Diokletiansthermen, bietet jetzt virtuelle Zeitreisen ins Rom des ersten Jahrhunderts an. Die Besucher können mit einer 3D-Brille in die Antike eintauchen und sogar mit den damaligen Bewohnern Kontakt aufnehmen.
Zwei Jahre hat die virtuelle Rekonstruktion der alten Römerstraße Via Flaminia gedauert und wurde von einem 20-köpfigen Team aus Archäologen, Architekten und Computerexperten umgesetzt. Für mehr als 800.000 Euro führten sie aufwendige Laserscans durch und rekonstruierten mit Satellitenaufnahmen, Bildern und Texten das Leben der damaligen Zeit.
Insgesamt 1,8 Millionen Hektar der berühmten Verbindungsstraße zwischen Rom und dem heutigen Rimini wurden virtuell rekonstruiert und lassen sich jetzt von Besuchern bewundern. Dazu setzen Geschichtsinteressierte einfach eine 3D-Brille auf und schon stehen sie virtuell im Rom des ersten Jahrhunderts. Dort können sie eine Figur steuern und so durch die antiken Bauwerke laufen oder mit den Bewohnern sprechen. Auf Wunsch können sie auch aus dem antiken Rom in die heutige Zeit wechseln und die Ruinen der Bauwerke zum Vergleich betrachten.
Aktuell gibt es diese lebendige Geschichtsstunde nur im Römischen Nationalmuseum. Es ist allerdings geplant, Teile der Via Flaminia auch in der virtuellen Welt von Second Life entstehen zu lassen.
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