22.05.08

Die Kreuzzüge auf Phoenix

Der Kreuzritter Richard Löwenherz- Das Zeitalter der Kreuzzüge
23.05.2008 | 20:15 Uhr| Phoenix


Richard Löwenherz, der König von England, und Sultan Saladin, Herrscher über Ägypten und große Teile Vorderasiens, bekämpften sich Ende des 12. Jahrhunderts mit großer Härte und Verbissenheit. Es ist die Zeit des Dritten Kreuzzugs. Knapp 100 Jahre vorher hatte Papst Urban II. im November 1095 die christliche Ritterschaft aufgerufen, nach Jerusalem zu ziehen. Damit setzte er eine Massenbewegung in Gang, die bis heute Einfluss auf die Geschichte Europas und des Vorderen Orients hat. Denn immer noch belastet die damals aufgerissene Kluft zwischen Orient und Okzident, zwischen Islam und Christentum das wechselseitige Verhältnis. Der dritte Kreuzzug erreichte 1191 mit König Richard von England das Heilige Land. Richard gelang es, Sultan Saladin mehrere schwere Niederlagen zuzufügen, doch schlagen konnten die europäischen Ritter die muslimischen Heere nicht. Es kam zu einem Verständigungsfrieden, bei dem die Christen große Vorteile für sich aushandeln konnten. Aufgrund seiner Tapferkeit erhielt König Richard von England den Beinamen "Löwenherz". Darüber hinaus war er aber auch bekannt für seine Grausamkeiten. So ließ er 3.000 unbewaffnete muslimische Gefangene nach dem Sieg von Akkon hinrichten. Sultan Saladin seinerseits war kein verhasster arabischer Despot, sondern ein damals auch in Europa anerkannter Herrscher, der für seine Ritterlichkeit bekannt war. Im Gegensatz zu Richard ließ er nach der Eroberung Jerusalems seine unterlegenen Gegner nicht töten. Beide - Richard Löwenherz und Sultan Saladin - wurden zu Legenden der Geschichte.

Der Kreuzritter Richard Löwenherz- Der Kampf um Jerusalem
23.05.2008 | 21:00 Uhr| Phoenix

Richard Löwenherz, der König von England, und Sultan Saladin, Herrscher über Ägypten und große Teile Vorderasiens, bekämpften sich Ende des 12. Jahrhunderts mit großer Härte und Verbissenheit. Es ist die Zeit des Dritten Kreuzzugs. Knapp 100 Jahre vorher hatte Papst Urban II. im November 1095 die christliche Ritterschaft aufgerufen, nach Jerusalem zu ziehen. Damit setzte er eine Massenbewegung in Gang, die bis heute Einfluss auf die Geschichte Europas und des Vorderen Orients hat. Denn immer noch belastet die damals aufgerissene Kluft zwischen Orient und Okzident, zwischen Islam und Christentum das wechselseitige Verhältnis. Der dritte Kreuzzug erreichte 1191 mit König Richard von England das Heilige Land. Richard gelang es, Sultan Saladin mehrere schwere Niederlagen zuzufügen, doch schlagen konnten die europäischen Ritter die muslimischen Heere nicht. Es kam zu einem Verständigungsfrieden, bei dem die Christen große Vorteile für sich aushandeln konnten. Aufgrund seiner Tapferkeit erhielt König Richard von England den Beinamen "Löwenherz". Darüber hinaus war er aber auch bekannt für seine Grausamkeiten. So ließ er 3.000 unbewaffnete muslimische Gefangene nach dem Sieg von Akkon hinrichten. Sultan Saladin seinerseits war kein verhasster arabischer Despot, sondern ein damals auch in Europa anerkannter Herrscher, der für seine Ritterlichkeit bekannt war. Im Gegensatz zu Richard ließ er nach der Eroberung Jerusalems seine unterlegenen Gegner nicht töten. Beide - Richard Löwenherz und Sultan Saladin - wurden zu Legenden der Geschichte.

Rhodos, Griechenland- Ritterburg und Hospital
23.05.2008 | 21:45 Uhr| Phoenix

Rhodos war, nach dem Rückzug aus dem Heiligen Land, über 200 Jahre der östliche Vorposten der Christenheit. Der Kreuzritterorden der Johanniter hatte sich auf die Festung zurückgezogen und die Stadt zu einer beinahe uneinnehmbaren Festung ausgebaut. Dienen und Kämpfen lautete der Wahlspruch der Ritter. Unter dem Deckmantel eines päpstlich sanktionierten Kampfes gegen die Ungläubigen machten die Schiffe des Ordens das östliche Mittelmeer unsicher, verkauften deren moslemische Besatzungen in die Sklaverei und mehrten gleichzeitig den Reichtum des Stützpunktes.

Der Film versucht, über die historischen Gebäude und Befestigungsanlagen ihre einstige Funktion wieder erkennbar zu machen. Die Aufteilung des Ordens in sprachliche 'Zungen' wird an den Herbergen der beteiligten Länder in der Ritterstraße besonders deutlich, vermittelt auch etwas von der Länder übergreifenden Zusammenarbeit der Ritter.

Kreuzzug der Kinder
23.05.2008 | 22:00 Uhr| Phoenix

In Köln zieht im Jahre 1212 ein Knabe namens Nikolaus Tausende von Kindern und Jugendlichen mit fanatischen Reden in seinen Bann: Sie seien auserwählt, Jerusalem zu befreien.

Das Mittelmeer werde sich vor ihnen teilen und trockenen Fußes würden sie das Heilige Land erreichen. Zur gleichen Zeit gelingt es dem jungen Schäfer Stefan im französischen Cloyes, mit gleichlautenden Versprechungen Scharen unbewaffneter Kindersoldaten am Ufer der Loire gen Süden in Bewegung zu setzen. Später hat man dieses deutsch-französische Ereignis "Kinderkreuzzüge" genannt - ein Himmelfahrtskommando, das Zehntausende von Opfern forderte. In einer Vielzahl von Chroniken wird berichtet, wie sich Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren - die vermutete Teilnehmerzahl wird gar mit mehreren Zehntausend beziffert - auf die Pfade der gepanzerten Kreuzritter begeben. Allerdings liegen die Hintergründe dieser tödlichen Expedition bis heute im Dunkeln. Die Dokumentation rekonstruiert auf der Basis geschichtswissenschaftlicher Forschung die Hintergründe eines Massenphänomens, für das die religiöse Bewegung der "Freiwilligen Armen" ebenso bedeutend war wie Not und Elend kindlicher Existenz im 13. Jahrhundert. Mit ungewöhnlich hohem filmtechnischen Aufwand begibt sich der Film szenisch in den grausamen Alltag der Kinder, die barfuß und nur leicht bekleidet in den schnee-bedeckten Alpen erfroren, verhungerten oder Fieber und Seuchen erlagen. Ihr Weg führte sie an die italienische bzw. französische Mittelmeerküste. Zwielichtige Kaufleute lockten sie auf Schiffe, von denen viele untergingen und dabei Hunderte in den Tod rissen. Andere Schiffe gelangten nach Nordafrika, wo die jugendlichen Mitreisenden an Bordelle oder als Sklaven verkauft wurden.

Info: Der Kreuzzug der Kinder soll in das bekannte Märchen vom Rattenfänger von Hameln eingegangen sein.

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