Er war der bedeutendste aller aus der Völkerwanderung hervorgegangenen Germanenkönige: Carolus Magnus, Karl der Große. Aus der Tradition der Reiterkrieger stammend war er auch noch als Herrscher ständig mit seinem Heer unterwegs, um die Grenzen seines riesigen Reiches zu festigen oder weiter auszudehnen. Gleichzeitig war er Kaiser "von Gottes Gnaden", war also vom römischen Papst voll anerkannt und hatte somit auch die geistliche Weihe. Nach seinem Tod im Jahre 814 entstand bald ein regelrechter Karlskult und um sein Leben und Wirken ranken sich seitdem viele Mythen und Legenden. Doch wie sehen Wissenschaftler den "Stammvater von Deutschland und Frankreich" heute? War er der gefürchtete "Sachsenschlächter" oder eher der feingeistige Pionier abendländischer Kultur? Karl, der brutale Eroberer oder Karl, der Begründer Europas?
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29.05.09
Kaiser des Abendlands - Der Frankenkönig Karl der Große
Tags: Mittelalter, Mythos, Podcast
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