13.06.09

13.6.1950: Neues Rassentrennungsgesetz

Das südafrikanische Repräsentantenhaus verabschiedete den "Group Areas Act", der getrennte Siedlungsgebiete für Angehörige verschiedener Rassen festlegte. Das neue Gesetz festigte die seit 1948 von der südafrikanischen Regierung praktizierte Apartheidpolitik, die die Vorherrschaft der Weißen über die schwarze Bevölkerungsmehrheit sichern sollte. 1913 war die koloniale Enteignung der Schwarzen mit einem Landgesetz festgeschrieben worden. Danach erhielt die schwarze Bevölkerung sieben Prozent, später dreizehn Prozent der gesamten Landfläche als Reservate. Die Schwarzen sollten als "ausländische" Arbeitnehmer ihre Arbeitskraft dem "weißen Südafrika" zur Verfügung stellen.


Die Geschichte Südafrikas auf der Website eines Online-Reiseführers.

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