Die US-amerikanische Militärregierung verließ die karibische Zucker- und Tabakinsel Kuba, und Tomás Estrada Palma wurde der erste Präsident der Republik. Im zweiten Unabhängigkeitskrieg gegen die spanische Kolonialmacht, der 1895 ausgebrochen war, hatten die Vereinigten Staaten 1898 zugunsten der kubanischen Revolutionäre eingegriffen. Im Spanisch-Amerikanischen Krieg wurde die spanische Armee geschlagen, und Kuba wurde im Friedensvertrag von Paris am 10. Dezember 1898 in die Unabhängigkeit entlassen. Auch nach dem Abzug der Militärregierung behielten sich die USA ein Interventionsrecht vor. Bereits 1906 kam es zu ersten Aufständen gegen die kubanische Regierung und einem erneuten Eingreifen der USA.
Eine tabellarische Darstellung der Geschichte Kubas auf den Seiten des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.
20.05.08
20.5.1902: US-Militär verlässt Kuba
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