Der italienische Dominikanermönch Girolamo Savonarola wurde in Florenz als Ketzer erst gehenkt und dann verbrannt. Im Alter von 23 Jahren brach er sein Medizin- und Philosophiestudium ab und wurde Dominikanermönch. Jahrelang zog er als Bußprediger umher und prangerte in flammenden Reden die Lasterhaftigkeit der kirchlichen Würdenträger und der herrschenden Schicht an. 1491 wurde er Prior des Klosters San Marco in Florenz. 1494 versuchte er, sein Ideal eines Gottesstaates zu verwirklichen und rief Christus zum König von Florenz aus. Papst Alexander VI. exkommunizierte ihn 1497, worauf Savonarola seine Angriffe noch verstärkte und ein Konzil zur Erneuerung der Kirche forderte.
Auf der Website des Kirchenlexikons des Verlages Traugott Bautz kann dieser Eintrag zu Savonarola abgerufen werden.
23.05.08
23.5.1498: Girolamo Savonarola hingerichtet
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