18.05.08

Die verbotene Stadt

Die verbotene Stadt, 500 Jahre lang das Machtzentrum des chinesischen Reiches, liegt im Herzen Pekings. Von 1420 bis 1912 lebten dort 24 chinesische Kaiser. Sie war nicht bloß Residenzpalast, sondern eine Stadt in der Stadt, Sitz einer riesigen Regierungsbürokratie, die über das Land herrschte, das heute das bevölkerungsreichste der Erde ist.
Die Stadt, die Gerüchten zufolge 9.999 Räume haben soll, stellt die weltgrößte
Palastanlage dar.

Die Palastgebäude, fast vollkommen aus Holz, wurden in ihrer Gesamtheit von den Vereinten Nationen zur Weltkulturstätte ernannt. Es handelte sich im wahrsten Sinne des Wortes um eine "verbotene" Stadt. Jahrhundertelang war nur dem Kaiser, seiner Familie sowie seinen ranghöchsten Beamten und Dienern der Zutritt erlaubt. Jedem, der in die heiligen Bereiche eindrang, drohte die Hinrichtung.

Der Film begibt sich mitten hinein in das Herz des Palastes, um fantastische Bilder seiner prächtigen Gebäude zu liefern und die Geheimnisse seiner ehemaligen Bewohner zu enthüllen.

Im 20. Jahrhundert erlebte die verbotene Stadt eine bemerkenswerte Wandlung. Das Jahrhundert begann mit dem Ende einer Dynastie; der letzte Kaiser, Pu Yi, musste den Palast verlassen. Seine Abdankung 1912 markierte das Ende von zweitausend Jahren kaiserlicher Herrschaft in China - das Ende von 500 Jahren, in denen die verbotene Stadt das Machtzentrum des Reiches bildete.

In den 50er Jahren begann man mit der Renovierung und heute zählt die verbotene Stadt zu den großartigsten Kulturstätten der Welt. 600 Jahren nach Baubeginn der Originalanlage wird heute ein neues umfangreiches Restaurierungsprojekt durchgeführt. Der Film zeigt, welche bemerkenswerten und unerwarteten Entdeckungen während der Restaurierung gemacht wurden.


Online Videos by Veoh.com

Keine Kommentare: