In der Schlacht von Preßburg, dem späteren oberungarischen Pozsony und heutigen Bratislava in der Slowakei, schlug das Nomadenvolk der Ungarn ein bayerisches Heer. Im Jahr 900 waren die Magyaren erstmalig in Bayern eingefallen, doch Markgraf Luitpold konnte sie aufhalten. 907 vernichteten sie fast das ganze bayerische Heer. Danach überrannten sie die bayerische Ostmark, das spätere Österreich. Diese Grenzregion ging mit der Schlacht von Preßburg dem Frankenreich verloren. Zuvor war es im 9. Jahrhundert zur sogenannten "Landnahme" gekommen, bei der die Magyarenstämme unter ihrem Fürsten Àrpad Besitz von dem Gebiet des Karpatenbeckens nahmen. Eindrucksvoll erinnert heute das Monument auf dem Budapester Hösök tere, dem Heldenplatz, an diese große Zeit der ungarischen Geschichte.
06.07.08
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