König Gustav II. Adolf von Schweden landete mit einer kleinen, aber überaus schlagkräftigen Armee in Pommern. Der schwedische Regent aus dem Hause Wasa griff zugunsten der Protestanten in den seit 1618 tobenden Religionskrieg ein. Die protestantische Union war zwei Jahre vorher vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und seinem Feldherrn, dem Herzog von Friedland, Albrecht von Wallenstein, vernichtend geschlagen worden. Der Krieg zog sich noch weitere zwölf Jahre hin und wurde somit zum Dreißigjährigen Krieg. Hauptkriegsschauplatz war Deutschland. Hunger, Pest und eine entfesselte Soldateska entvölkerten das Land. Recht und Ordnung waren dahin. Die dreißigjährige Katastrophe endete 1648 mit einer europäischen Friedensregelung und dem Westfälischen Frieden, einer verfassungsrechtlichen Neuordnung des Deutschen Reichs. Der Schwedenkönig fand in der Schlacht von Lützen 1632 den Tod. Wallenstein wurde zwei Jahre später ermordet.
Überblick zu den vier Phasen des Kriegs beim österreichischen "AEIOU-Lexikon".
06.07.08
6.7.1630: Schweden gelandet
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