Die Versorgung der Städte mit hochwertigem, frischen Trinkwasser und die perfekte Entsorgung des Abwassers ist eine Basis menschlichen Lebens, heute wie in der Römerzeit.
Die Dokumentation zeigt, welche Techniken dabei von den Römern in der Antike erfunden wurden und wie viele davon immer noch verwendet werden. Der Bau von Wasserleitungen, die reines Wasser in menschliche Siedlungen führen, ist eine 2.000 Jahre alte Idee. Computeranimationen machen deutlich, wie die römische Wassertechnik funktioniert hat.
Wassertechniken aus dem ersten Jahrhundert
Der römische Sachbuchautor Vitruv beschrieb schon im 1. Jahrhundert n.Chr. Wassertechniken in einem dicken Werk:
"Die Leitung des Wassers geschieht auf dreierlei Art: als Quellbach in gebauten Rinnen (-> aus Holz), oder in bleiernen Röhren, oder in tönernen. Dabei ist das Verfahren folgendes: Wird das Wasser in Rinnen geleitet, so mache man das Mauerwerk so dauerhaft als möglich, und sorge dafür, dass die Sohle der Rinne ein Gefälle von mindestens einem halben Fuss auf je hundert Fuss Länge erhalte, und überwölbe die gemauerte Rinne, damit die Sonne so wenig als möglich auf das Wasser Einfluss habe. Und wenn es an die Stadt kommt, errichte man einen Sammelraum zur Aufnahme des Wassers."
24.08.08
Wassertechnik des antiken Wiens
Tags: Antike, Dokumentation, Roemer, Städte
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