Spektakuläre Funde ritueller Kultstätten der Kelten, in denen Menschen und Tiere geopfert wurden, sind bis 30. November 2008 im Museum für Urgeschichte in Asparn/Zaya zu sehen ...
Von Opferritualen wurde in der Geschichte schon viel geschrieben, das Urgeschichtemuseum aber zeigt Ihnen jetzt Funde ritueller Kultstätten an denen Tiere und Menschen geopfert wurden. In der Sonderausstellung „Heiligtümer der Druiden – Opfer und Rituale bei den Kelten“ erfahren Sie auch alles über die Geschichten dahinter. Außerdem steht im Freigelände des Museums ein Nachbau eines erst vor kurzem entdeckten keltischen Heiligtums, in dem vermutlich der Gott Cernunnos mit Blutopfern verehrt wurde.
Die Funde der Sonderausstellung stammen unter anderem aus Leonding (OÖ), einem Fundort, an dem sechzehn Menschen einen qualvollen Feuertod erlitten und aus Frauenberg (Stmk), einem erst kürzlich entdecktes Heiligtum, in dem mehr als 1.383 starke Stiere und Ochsen geopfert wurden. Einzigartig ist die Nachbaute eines keltischen Heiligtums im Freigelände des Museums. Neben den Hütten aus der Keltenzeit wurde - in Anlehnung an die Befunde von Roseldorf im Weinviertel und von französischen Heiligtümern - ein „Denkmodell“ eines keltischen Heiligtums in natürlicher Größe aufgebaut.
Die Götterdarstellungen, Waffen, Werkzeuge und außergewöhnlichen Grabbeigaben sind im Rahmen der Sonderausstellung noch bis 30. November im Museum für Urgeschichte zu sehen.
Quelle: Noeweb.at
Museum für Urgeschichte
23.09.08
"Blut für die Götter"
Tags: Veranstalltungen
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