Die Vandalen, das Hauptvolk der germanischen Kultgenossenschaft der Lugier, überschritten bei Mainz den zugefrorenen Rhein. Auch der römische Kaiser Konstantin III., den die Gallier zu Hilfe riefen, konnte die Rheingrenze des Imperium Romanum auf Dauer nicht halten. Die Vandalen waren von den Hunnen und den Ostgoten aus den Gebieten des späteren Slowenien und Schlesien vertrieben worden. 409 drangen die Vandalen nach Spanien vor, wo sie 411 Landzuweisungen erhielten. Unter Geiserich drangen die Vandalen 429 nach Nordafrika vor Geiserich gründete als erster unabhängiger germanischer Herrscher auf römischem Boden ein eigenes Reich, mit Karthago als Residenz. In der Folgezeit blieb die römische Zivilverwaltung und Rechtsprechung erhalten.
31.12.08
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