09.05.09

Desaster am Riff

So, 10.05.09, 20.15 Uhr - Mo, 11.05.09, 18.30 Uhr Phoenix

Am 11. Mai 1678 versank die französische Armada bei Las Aves, etwa 160 Kilometer vor der Küste Venezuelas. Nur wenige Seeleute überlebten. Nach dem Unglück fertigte einer von ihnen eine Seekarte mit der Lage der gesunkenen Schiffe an. Sie sollte helfen, die wertvollen Bronzekanonen zu bergen. Der Film begleitet ein Wissenschaftlerteam auf "Schatzsuche" in der Karibik und löst das Rätsel um die versunkene Flotte.

Noch heute existiert in Paris eine Kopie des wertvollen Schriftstücks. Der amerikanische Schatztaucher Barry Clifford will die versunkene Flotte finden. Mit einem Wissenschaftlerteam an Bord sticht der Abenteurer von Caracas aus in See. Zunächst wollen die Forscher an der Stelle suchen, an der ein Fischer eine alte Kanone entdeckte. Doch die Taucher suchen vergeblich. Erst als sich die Crew an der alten Karte orientiert, wird sie fündig. Stets auf der Hut vor den zahlreichen Haien erkunden die Unterwasserarchäologen das Riff. Das über 300 Jahre alte Dokument erweist sich als erstaunlich genau. In der farbenprächtigen Unterwasserwelt der Karibik stoßen die Taucher auf korallenüberwucherte Wrackteile.
Der Zahn der Zeit hat die Kriegsschiffe in eine bizarre Unterwasserlandschaft verwandelt. Die Holzbauteile sind längst verrottet, und das Metall wurde von der Flora und Fauna in Besitz genommen. Trotz schwieriger Bedingungen bei rauer See gelingt es dem Team, die Wracks zu lokalisieren. Ständig unter strenger Beobachtung des Militärs dürfen die Forscher die Fundstücke jedoch nicht bergen. Dafür vermessen Spezialisten die Objekte und zeichnen sie mit Hilfe moderner Satellitentechnik auf. Auch gesunkene Piratenschiffe gehören zu ihrer „Beute“.

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