In Kleinasien eröffnete der römische Kaiser Konstantin I. der Große (280-337) das erste ökumenische Konzil von Nicäa. Papst Silvester I. blieb der Versammlung fern, entsandte aber zwei seiner Presbyter. Die 318 anwesenden Bischöfe verurteilten die Irrlehre des Arianismus, wonach Jesus Christus nicht mit Gott wesensgleich, sondern nur sein vornehmstes Geschöpf sei. Das Konzil bestätigte die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes und legte diese im Glaubensbekenntnis von Nicäa fest. Die arianischen Christen, die weiterhin am monotheistischen Glauben festhielten, wurden zu Häretikern erklärt. Konstantin der Große war der erste Kaiser, der sich zum Christentum bekannte.
20.05.08
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