05.01.09

Akhetaton, 1.350 vor Christus auf Arte

Samstag, 10. Januar 2009 um 21.20 Uhr Arte

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Akhetaton, 1.350 vor Christus
(Frankreich, 2005, 51mn)
ARTE F
Regie: Patric Jean
Stereo 16:9 (Breitbildformat)

Amenophis IV., der sich später Echnaton nannte, und seine Gemahlin Nofretete wagten im alten Ägypten, was zuvor undenkbar gewesen wäre: Sie schafften die alte Ordnung ab, die geprägt war durch eine Vielzahl von Göttern, und ließen zu Ehren des neuen einzigen Gottes Aton die neue Hauptstadt Achet-Aton mitten in der Wüste errichten.

Etwa 1.350 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung wurde Amenophis IV. Pharao und gab der Geschichte Alt-Ägyptens eine völlig neue Richtung. In seiner nur 17 Jahre währenden Herrschaft an der Seite Nofretetes schaffte Amenophis IV. die Vielgötterei ab und begründete die erste monotheistische Religion in der Geschichte Ägyptens. Er führte den Kult des Sonnengottes Aton ein, war dessen einziger Fürbitter und änderte seinen eigenen Namen in Echnaton, was ins Deutsche übersetzt heißt: "der Aton wohlgefällt oder nützlich ist".
Zu Atons Ehren ließ er mitten in der Wüste die neue Hauptstadt Achet-Aton - auch Akhetaton geschrieben - bauen. Er begründete außerdem einen neuen Kunststil, der radikal mit den Traditionen brach. Um das Königspaar vollkommen von den gemeinen Sterblichen abzuheben, wurden ihm in der künstlerischen Darstellung gottähnliche Züge verliehen. Zwar überdauerte diese Kunstrichtung ihren Schöpfer kaum, doch hinterließ sie unauslöschbare Spuren in der Kunst- und Repräsentationsgeschichte.

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